Auszeiten: In die Weite eintauchen

 

Auszeiten sind en vogue. Und das nicht zu unrecht. Frisch zurück aus dem Systemischen Retreat am letzten Wochenende in der Uckermark und angefüllt mit intensiven Erfahrungen, Begegnungen und Resonanzarbeit, möchten wir heute über das Selbst schreiben. Darüber, warum es manchmal Auszeiten braucht, um sich wieder mit sich selbst zu verbinden.

Aussteigen aus dem Hamsterrad und Karussell der Erwartungen, mit Abstand aufs eigene Leben schauen, um berufliche oder persönliche Fragestellungen zu reflektieren. In der Stille und Weite der Natur, im tieferen Begegnen mit Anderen die Dinge aus einer neuen Perspektive sehen zu können.

Wir haben in unseren Systemischen Retreats die Erfahrung gemacht, dass die Weite und Ursprünglichkeit der Uckermark dafür den genau passenden Raum bietet, um bei sich anzukommen und innere Prozesse zu unterstützen. Stille erzeugt Stille. Weite macht weit. Verbindungen bauen Brücken, zurück zu uns selbst.

Auszeiten: Was ist dieses Selbst, was man da erfährt?

Der Begriff des Selbst wird in der Psychologie in anderen wissenschaftlichen Disziplinen oft als Zentrum der menschlichen Persönlichkeit verstanden, es geht um die reflektierende Selbstbeobachtung und das schöpferische Potenzial, das in jedem von uns steckt. Sich neu sortieren, Raum zum Nachdenken finden, tiefere Wahrnehmung erreichen und spüren, was sich im eigenen Leben neu entwickeln und entfalten will – das passiert in einer Selbsterfahrung.

Auch und gerade für Führungskräfte ist die Selbsterfahrung eine wichtige Zeit des sich Klärens und Sortierens. Meist geht es um Themen der Selbststeuerung und eigenen Muster, um die Reflexion von Verhalten und Wirkung oder um innere Balance und Kraft.
Mit ganz viel Dankbarkeit schauen wir auf diese besonderen beiden Tage zurück und die Menschen, die den Raum mit ihren Themen füllten. Besonders dankbar auch zu sehen, wie sich das Loslassen vom Alltag in den Gesichtern zeigt. Wie persönliche Entwicklung, Transformation und Wachstum durch Resonanzarbeit und systemische Aufstellungen fruchten.

Wer sich selbst erkennt, erkennt auch die eigene Wirkung auf andere.

Wer neugierig geworden ist und mehr darüber erfahren möchte, findet hier den Link zum nächsten Systemischen Retreat.

Wer sich nicht sicher ist, ob es den Schritt in ein systemisches Retreat wagen soll, kann gerne erst einmal ein persönliches Gespräch mit uns führen. Wir kennen die Unsicherheit vieler Menschen, die viel im Außen leisten und weniger Zeiten fürs Innen haben. Gerade hier ist so ein „klarer Ort mit Raum und Zeit nur für sich“ oft der Schlüssel, das Außen und Innen wieder miteiander zu verbinden und sich Selbst wieder neu zu erfahren. Vielleicht sind es auch auch lang verdrängte Wünsche oder Entscheidungen, die darauf warten nach vorne geholt zu werden.

Foto: privat